Titel der Arbeit: „Schnitterlied“ (Arbeitstitel)
Format: 115cm x 75cm
Material/Technik: Mischtechnik/Collage, Marker und Aquarellmalerei auf Aquarellpapier Entstehungsort/Datum: Berlin April 2018
Künstler: Samuel Wiesemann
Ein grüner Berg, ein dunkles Tal Und das ist Hoffen und Bangen Und warum hab’ ich auch so sehr Mich an ihm festgehangen?
Dennis aus Stalinstadt ist in Berlin gelandet…
er trägt Hammer und Sichel wie die Insignien eines Pharaos..
seine Erscheinung mit den langen wallenden Haar verweist auf Albrecht Dürers Selbstbildnis das wiederum den Christos Pantokrator in die bürgerliche Welt holte…
dieser junge Schnitter kommt aus einer Vergangenheit die Zukunft werden will…
„Was beweist die Geschichte der Ideen anders,als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.“
Manifest der Kommunistischen Partei Karl Marx und Friedrich Engels
Laß die Moleküle rasen, was sie auch zusammenknobeln! Laß das Tüfteln, laß das Hobeln heilig halte die Ekstasen!
Christian Morgenstern, Prolog zu den Galgenliedern:
Die angeführten Zitate ergänzen das Bild dialektisch, eben so wie die antagonistischen Ideenkreise die sie darstellen. Beachten Sie bitte den dialektischen Umschwung….
Schneid, schneid, mein Sichel, oh schneid Um Blüte und Frucht ist kein Leid! Schneid, mein Sichel, oh schneid
Um Blüte und Frucht ist kein Leid!
Volkslied gesungen von Zupfgeigenhansel